Vor Ort oder einige Tage vor dem Fettabsaugen sollte die OP-Tauglichkeit festgestellt werden.  Hierfür benötigt der Operateur eine Laboruntersuchung (Bestimmung vom kleinen Blutbild, PTT und Quick).

Welche Kombinationen mit anderen Operationen sind sinnvoll?

Ist ein gewisser Hautüberschuss oder gar eine Fettschürze vorhanden, kann eine Bauchdeckenstraffung oder eine OP-Kombination aus Bauchdeckenstraffung und Fettabsaugung den Bauch wieder in die gewünschte Form bringen. Lesen Sie auch die Informationen zur Gynäkomastie, der Entfernung bzw. Absaugung des vergrößerten männlichen Brustansatzes.

Bei geeigneter Indikation, wird der Arzt wird mit Ihnen ausführlich über das Behandlungsziel, Alternativen, Risiken und über die vorgesehene Absaugmethode sprechen. Da die Fettabsaugung voraussichtlich in örtlicher Betäubung erfolgen wird, ist der Patient während des gesamten Eingriffes wach. In Abstimmung mit dem Patienten können Änderungswünsche, Asymmetrien und Unregelmäßigkeiten direkt ausgeglichen werden. Ausführlich wird der Arzt den Patienten über Möglichkeiten, Alternativen, etwaige Komplikationen und Absaugverfahren aufklären. Schriftlich stimmt der Patient dem gewünschten Eingriff zu. Bevor der Arzt mit der Fettabsaugung beginnt, werden bei Absaugbereiche markiert, und Fotos zur Dokumentation des OP-Erfolges 

Der betäubte Bereich wird noch einige Zeit schmerzfrei sein. Evtl. auftretende Schmerzen oder Missempfindungen lassen sich nach der Fettabsaugung mit Paracetamol lindern. Damit sich die Haut wieder der veränderten Form anpassen kann, sollte für ca. 2 Wochen eine Bandage getragen werden. Die abgesaugte Zone ist nach ca. 2 Wochen wieder frei von Hämatomen und größeren Schwellungen.

Auch wenn die Fettabsaugung in örtlicher Betäubung erfolgt, sollten Sie die Heimreise nicht direkt nach dem Eingriff antreten. Wir empfehlen nach dem Eingriff eine Nacht in der Klinik oder in einem nahe gelegnen Hotel zu verbringen.