Mögliche Risiken der Fettabsaugung
Risiken und evtl. Komplikationen beim Fettabsaugen
Kein Arzt kann Ihnen eine Fettabsaugung ohne Komplikationen garantieren. Bei dem Fettabsaugen kann es trotz größter Sorgfalt des Arztes und des Teams zu Komplikationen kommen. Sehr selten, aber nicht auszuschließen sind: Durchblutungs- und Wundheilungsstörungen, Haut und Weichteilschäden, Infektionen, allergische Reaktionen, größerer Blutverlust, Nachblutungen, sowie gewisse Missempfindungen.Schaubild Fettabsaugung Männer
Fett ist nicht gleich Fett
Das innere Bauchfett hat gegenüber dem Fett an Oberschenkeln, Po und Hüften eine andere Zusammensetzung. Das innere Bauchfett produziert besonders viele Fettsäuren, die in der Leber in andere Fette umgebaut werden. Zahlreiche Krankheiten wie z.B. Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen können die Folge sein.
Über 7-8 kg Bauchfettdepot können auf Dauer krankmachend sein. Ein aussagekräftiger Wert für eine erhöhte Diabetes und Gefäßerkrankung liegt bei Frauen bei einem Bauchumfang ab ca. 90 cm, bei Männern ab ca. 102 cm. Da nur Fett aus dem Unterhautfettgewebe und kein inneres Bauchfett abgesaugt werden kann, wäre eine Fettabsaugung bei einem größeren Bauchumfang vermutlich der falsche Lösungsansatz.
Fettabsaugung | Nachsorge
Nach der Fettabsaugung
Was sollte nach dem Fettabsaugen bedacht werden?
Bei beiden Verfahren besteht nach dem Eingriff unter der Haut eine große Wundfläche. Anfängliche Verhärtungen des Gewebes sind die Folge des einsetzenden Heilungs- und Vernarbungsprozesses. Etwaige Sensibilitätsstörungen lassen sich oftmals nicht vermeiden, da beim Fettabsaugen auch kleine Nerven verletzt werden können.
Das Kompressionsmieder sollte nach dem Fettabsaugen bei allen OP-Techniken mindestens 4-6 Wochen konsequent getragen werden, damit sich die Schwellungen zurückbilden und die Haut sich der neuen Kontur anpasst.
Frühestens 8 Wochen nach dem Fettabsaugen können Sie eine deutliche Verbesserung gegenüber der bisherigen Figur erkennen. Der Heilungsprozess wird jedoch ein halbes Jahr andauern. Frühestens dann liegt das Endergebnis vor.
Fettabsaugung | Verfahren
Bei der klassischen Fettabsaugung im Tumeszensverfahren in Vollnarkose kommt lediglich Kochsalzlösung zum Einsatz, die die Fettzellen auflöst. Bei einer Absaugung in Lokalanästhesie besteht die injizierte Flüssigkeit aus Kochsalzlösung, Lokalanästhetikum sowie Adrenalin (mit gefäßverengender Wirkung). Durch diese Mischung ist es möglich, geringe Mengen im Bereich des Bauches schonend und ambulant abzusaugen.
Mögliche Risiken bei der Fettabsaugung
Sehr selten, bei einer Fettabsaugung aber nicht auszuschließen sind Durchblutungs- und Wundheilungsstörungen, Haut und Weichteilschäden, Infektionen, allergische Reaktionen, größerer Blutverlust, Nachblutungen, sowie gewisse Missempfindungen.
Fettabsaugung | Preise | OP-Vertrag
Fragen und Antworten zur Fettabsaugung
Beide Maßnahmen sind grundsätzlich verschieden. Eine Diät ist ratsam zur allgemeinen Gewichtsreduktion, jedoch meist ohne optimale Figurverbesserung. Bei der Fettabsaugung gehen Sie direkt an die Problemzonen. Die Silhouette wird verändert.
Nein. Die Anzahl der Fettzellen ist genetisch bedingt. Einmal entfernte Fettzellen können nicht mehr nachwachsen, jedoch können sich durch unachtsame Ernährung und ohne Bewegung neue Fettzellen bilden.
Nein. Die Fettzellen werden nur punktuell reduziert.
Es ist möglich maximal 6.000 ml in Vollnarkose und maximal 2.000 ml in Lokalanästhesie in dem Tumscenzverfahren pro Sitzung abzusaugen.
Ein positiver Nebeneffekt der Fettabsaugung ist, dass die lästige Cellulite durch das Absaugen der Fettzellen deutlich reduziert wird. Bleiben trotz allen Bemühungen die Erfolge aus, hilft im Prinzip nur eines: das Übel an der Wurzel, also an den störenden Fettzellen zu packen und zu entfernen. Letztendlich ist die Fettabsaugung die schnellste und vielversprechenste Maßnahme gegen die Cellulite. Bei Cellulite im 3. und 4. Stadium wird die Silhouette durch die Fettabsaugung zwar deutlich verbessert, jedoch können unschöne Dellen auch durch eine Fettabsaugung nicht im vollen Umfang entfernt werden.
Es können maximal bis zu 6 Zonen z.B. bei einem Termin in Vollnarkose abgesaugt werden.
Unmittelbar nach der OP wird Ihnen ein Kompressionsmieder angezogen. Das Mieder tragen Sie für ca. 6 Wochen Tag und Nacht getragen werden.
Zunächst sollten Sie mindestens 18 Jahre alt sein. Wenn verschieden Maßnahmen wie Sport und Diäten erfolglos waren, ist die Fettabsaugung immer eine effektive Lösung des Figurproblems. Der Fettanteil in den Problembereichen sollte jedoch überproportinal zum restlichen Körper sein.
Für stark Übergewichtige und Minderjährige ist die Fettabsaugung nicht geeignet. Auch dient das Fettabsaugen nicht, das Gewicht zu verringern. Bei Cellulite im Stadium 3 und 4 wird die Fettabsaugung lediglich den Umfang verringern, jedoch nicht das Gesamtbild wesentlich verbessern.
Nein.
Nach dem Eingriff sollten Sie sich mind. eine Woche Ruhe gönnen. Beziehen Sie Ihren Hausarzt in Ihre Reisepläne mit ein, damit eine Versorgung garantiert ist. Auch eine Woche nach dem Eingriff ist die Infektionsgefahr nicht zu vernachlässigen.
Nein. Die Fettzellen nehmen die Kochsalzlösung wie ein Schwamm auf. Für eine gewebeschonende Absaugung ist die Tumeszenslösung notwendig.
Die Narben sind nahezu unsichtbar. Die feinen Einschnitte werden in die Hautfalten gelegt.